Motivation für dein Schachtraining

„Im Schachsport sowie in allen anderen Sportarten und letztendlich fast allen Lebensbereichen in denen man etwas (er)schaffen möchte, spielt die persönliche Motivation eine große Rolle. Bei einer Schachpartie kann sie zum Beispiel nicht nur zwischen Gewinn und Remis, sondern sogar zwischen Gewinn und Verlust entscheiden. Motivation ist also sehr wichtig für das Resultat unserer Partien, Turniere und Karriere. Aber was versteht man genau unter Motivation?“ Die Antwort dazu sowie viele hilfreiche Tipps zur Selbstmotivation beim Schachtraining findest du in meinem Blogartikel für schachliebe.de.

Hier eine kurze Auswahl an Beispiele aus meinem Artikel:

„Kleine Schritte für nachhaltige Motivation und Teilerfolge beim Schachtraining:

Wenn du dir zu große Ziele setzt, kann deine Motivation schnell darunter leiden. Große Ziele im Schach sind meistens noch weit entfernt. Das bedeutet keinesfalls, dass du sie nicht erreichen wirst. Es bedeutet lediglich, dass du dafür die entsprechende Zeit benötigst.
Deswegen ist es hilfreich, wenn du deine Ziele unterteilst. Versuche sie so aufzuteilen, dass du daraus Jahresziele, Monatsziele und sogar Wochenziele machen kannst. Das wird dir auch dabei helfen, kleine Erfolge zu erkennen und dementsprechend feiern zu können. Diese Zwischenerfolge werden dich wiederum motivieren weiter zu machen, um dein nächstes kleines, überschaubares Ziel zu erreichen.“

„Selbstanalyse für mehr Motivation beim Schachtraining:

Welcher Typ Mensch bist du? Motiviert es dich eher, für eine gute Leistung eine Belohnung zu erhalten oder motiviert es dich eher, wenn du dadurch einer „Bestrafung“ entgehst? Manchen Spielerinnen hilft es, wenn sie sich eine Belohnung nach einer bestimmten Leistung zusprechen; anderen hilft es mehr, wenn sie dadurch nicht auf etwas verzichten müssen.“

„Nutze Fehler als Motivation für dein Schachtraining:

„Errare humanum est“ also Irren ist menschlich. Das stimmt tatsächlich und wenn du möchtest, dass deine Motivation beim kleinsten Fehler nicht gleich den Bach runter geht, musst du klar vor Augen haben, dass du nur aus Fehlern das meiste lernen kannst. Eine Partie aus 45 Zügen muss logischerweise (außer du bist eine super GM) Fehler haben. Und das ist auch gut so, denn deine Gegnerin wird auch Fehler machen.
Wenn du die Partie nicht gewinnst, kannst du es als Chance sehen, die selben Fehler zukünftig nicht noch mal zu machen. Denn bei einem Mal ärgerst du dich, beim zweiten Mal mindestens doppelt so viel.“

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Tatiana Flores

Ich wurde 1998 in Andorra geboren und zog, als ich 14 war, mit meiner Familie nach Deutschland. Bereits von klein auf lernte ich viele Sprachen (Deutsch, Spanisch, Französisch, Englisch und Katalanisch) und begeisterte mich für Literatur. Ich arbeite aktuell als Schriftstellerin und Schach-Journalistin. Außerdem trainiere ich täglich, um eine professionelle Schachspielerin zu werden. Mehr über mich erfährst du auch in meinem Blog oder meinen Social-Media Kanälen.